Beiträge

SÜLZLE Gruppe erhält Wirtschaftsauszeichnung

Finalist des Großen Preises des Mittelstandes 2017

Die SÜLZLE GRUPPE wurde am vergangenen Samstag in Würzburg als Finalist des Großen Preises des Mittelstands in Deutschland ausgezeichnet. Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1995 ausgelobte Unternehmenswettbewerb gilt als Aushängeschild für die Marke „Made in Germany“ und zählt deutschlandweit zu den begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen.

Die Preisverleihung fand am 30. September im Maritim-Hotel in Würzburg statt. Unter Teilnahme von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien wurden die diesjährigen Finalisten und Preisträger aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen im Rahmen eines Galaabends geehrt. Zu den Finalisten 2017 zählte auch die SÜLZLE GRUPPE mit Stammsitz in Rosenfeld. Der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Sülzle nahm die Auszeichnung persönlich entgegen. Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen umfasst die fünf Geschäftsbereiche SÜLZLE Stahlpartner, SÜLZLE Nutzeisen, SÜLZLE KOPF, SÜLZLE KLEIN und SOTRALENTZ CONSTRUCTION und kann auf eine 136 Jahre lange Firmengeschichte zurückblicken.

Das Ziel des Wettbewerbs ist es, den Respekt und die Achtung vor unternehmerischer Verantwortung, die Selbstständigkeit sowie die Netzwerkbildung im Mittelstand zu fördern.

Der jährliche Contest fragt ausdrücklich nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Erfolgen, oder nur nach Beschäftigungs- oder Innovationskennziffern, sondern bewertet ein Unternehmen in seiner Gesamtheit und in seiner Rolle in der Gesellschaft.

Wettbewerbskriterien sind:

  • Gesamtentwicklung des Unternehmens
  • Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Modernisierung und Innovation
  • Engagement in der Region
  • Marketing, Service und Kundennähe

Die teilnehmenden Unternehmen stammen aus Industrie, Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe. Eine Besonderheit des Preises: Unternehmen können sich nicht selbstständig bewerben, sondern werden von Dritten vorgeschlagen. 2017 wurden für den Wettbewerb insgesamt 4.923 Unternehmen nominiert. „Bei einer solch großen Anzahl an Bewerbern fühlen wir uns besonders geehrt, zu den erfolgreichsten Mittelständlern Deutschlands zu gehören. Gerade auch, weil wir dafür von Außenstehenden vorgeschlagen wurden“, freuen sich die geschäftsführenden Gesellschafter der SÜLZLE Gruppe, Heinrich und Andreas Sülzle. „Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine so große und nun schon über mehrere Jahre anhaltende Resonanz. Deshalb sind wir außerordentlich stolz über diese Auszeichnung.“

Foto: Finalisten des Großen Preis des Mittelstandes 2017 / Zweiter von rechts – Andreas Sülzle, geschäftsführender Gesellschafter der SÜLZLE Gruppe / Fotograf: Boris Löffert, Oskar-Patzelt-Stiftung.

Strassenbahn in Nizza und Métro in Rennes

Tunnelspezialist beliefert Großprojekte in Frankreich

Als elsässischer Hersteller von Listenmatten hat SOTRALENTZ CONSTRUCTION bereits europaweit für eine ganze Reihe von Tunnel Stahl geliefert.

Für das Großprojekt „Linie 2 der Straßenbahn in Nizza“ lieferte SOTRALENTZ CONSTRUCTION von September 2015 bis April 2017 im Auftrag von Bouygues Travaux Publics rund 2.470 Tonnen Tübbinge. Der Straßenbahn-Tunnel hat einen Durchmesser von 8,50 m und misst eine Gesamtlänge von 2.640 m. Die neue Straßenbahnlinie 2 soll den Osten und Westen in Nizza verbinden. Etwa drei Kilometer der Trasse im Stadtzentrum verlaufen hierfür unterirdisch.

Bei dem Bauprojekt „Métro in Rennes“ waren es sogar insgesamt rund 6.207 Tonnen Tübbinge, die im Auftrag von Dodin Campenon Bernard im Zeitraum Februar 2014 bis Mai 2017 ausgeliefert wurden. Die Tunnelbohrmaschine hat sich hierfür Tag für Tag rund um die Uhr in einer Tiefe bis zu 25 m durch den Untergrund der Stadt Rennes gefressen, so dass nach und nach die Tübbinge, die die Tunnelwand bilden, verlegt werden konnten. Der Tunnel-Durchmesser beträgt 8,30 m und hat eine Gesamtlänge von 8.070 m. Die zweite neue U-Bahnlinie in Rennes ermöglicht der Stadt eine Südwest-Nordostverbindung mit 15 Stationen.

Bild oben: Métro in Rennes / Bild unten: Straßenbahn in Nizza

SÜLZLE-Gruppe übernimmt französischen Listenmatten-Hersteller SOTRALENTZ CONSTRUCTION

SÜLZLE positioniert sich in Frankreich: Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im württembergischen Rosenfeld übernimmt zum 12. Dezember 2016 die französische Firma SOTRALENTZ CONSTRUCTION. Der Hersteller von Listenmatten ist ein Teilbereich der insolventen Sotralentz-Gruppe und verfügt neben seinem Hauptsitz im elsässischen Drulingen über einen weiteren Produktionsstandort im burgundischen Montchanin. Mit der eigens für die Übernahme gegründeten Société Nouvelle Sotralentz Construction sichert SÜLZLE die Zukunft von rund 150 Mitarbeitern und erschließt zusätzliche Kundschaft in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und den Benelux-Ländern.

SOTRALENTZ CONSTRUCTION hat jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung und Konstruktion von individuellen Bewehrungen für den Stahlbetonbau – mit besonderen Kompetenzen bei Listenmatten sowie Tübbings für den Tunnelbau. Das mittelständische Unternehmen hat sich auf diesem Markt einen hervorragenden Ruf erworben und verfügt über einen treuen Kundenstamm. Zu diesem zählte auch die SÜLZLE Gruppe. „Wir sind froh, dass wir mit unserer Entscheidung den Fortbestand von SOTRALENTZ CONSTRUCTION sichern und den Kunden weiterhin die von ihnen gewohnten Leistungen anbieten können“, erläutert Heinrich Sülzle, Gesellschafter der SÜLZLE Gruppe. Der Stahlspezialist baut damit sein Portfolio in den Bereichen Listenmatten und Bewehrung für Tunnelbauten strategisch aus und setzt dabei auf die Synergien der bereits seit vielen Jahren bestehenden Zusammenarbeit.

Auch bei den Werten und der Philosophie weisen SÜLZLE und SOTRALENTZ CONSTRUCTION große Gemeinsamkeiten auf: „Unsere Unternehmensgruppe steht für Tradition, Qualität und eine hohe Kundenorientierung“, stellt Heinrich Sülzle fest. „Bei SOTRALENTZ CONSTRUCTION ist das nicht anders – auch deshalb passen wir gut zusammen.“ SÜLZLE übernimmt an den beiden Standorten rund 150 Mitarbeiter. In Deutschland umfasst die Gruppe bereits rund 700 Beschäftigte an 16 Standorten. „Es ist für uns eine großartige Chance und eine Investition in die Zukunft, uns nun auch in Frankreich zu positionieren“, betont Sülzle.